Unterstütze die Anerkennung von Ökozid auf EU-Ebene

Die EU-Richtlinie von 2008 über den Schutz der Umwelt mithilfe des Strafrechts wird derzeit überarbeitet. Im gegenwärtigen Entwurf wird Ökozid in der Präambel erwähnt, aber nicht im Hauptteil, in dem die Straftatbestände aufgeführt sind.  

Wir sind der Meinung, dass Ökozid auch hier ausdrücklich als neuer Straftatbestand hinzugefügt werden muss, um für die schwersten und entweder weit verbreiteten oder langfristigen Schädigungen der Natur eine wirksame Abschreckung zu schaffen. Die Anerkennung von Ökozid als Verbrechen in der Richtlinie wird: 

• bestehende Umweltgesetze in allen EU-Mitgliedstaaten unterstützen und stärken

• eine dringend benötigte “rote Linie” für wirtschaftliche Aktivitäten ziehen

• strategisch wichtige, positive Veränderungen und Innovationen in Politik und Wirtschaft ermöglichen

Dies ist eine rechtliche und moralische Chance für die EU, beim Schutz des Lebens auf der Erde eine Führungsrolle zu übernehmen: für uns, für unsere Kinder und für alle Lebewesen.  

Machen wir klar, dass die EU diese Chance ergreifen muss!

Zeig Deine Unterstützung, indem Du unser Positionspapier unterzeichnest:

Positionspapier der Stop Ecocide Foundation
zur überarbeiteten EU-Richtlinie zum strafrechtlichen Schutz der Umwelt

Zusammenfassung:

Stärkung des internationalen und europäischen Rechtsrahmens im Zusammenhang mit Umweltverbrechen: Anerkennung von "Ökozid" als Schutz gegen die schlimmsten Umweltschäden.......

............Die Dringlichkeit, der globalen Krise angemessene Maßnahmen zu ergreifen, wird uns allen permanent und unmissverständlich vor Augen geführt. Die Anerkennung des Straftatbestands “Ökozid” im Rahmen der überarbeiteten Richtlinie von 2008 wird die bestehenden Gesetze verstärken und einen Grundstein legen, der derzeit noch fehlt. Dies wird sowohl Führungsstärke als auch Mitgefühl zeigen und dazu beitragen, eine moralische wie auch rechtliche “rote Linie” festzulegen. Zudem wird so eine Orientierungshilfe für politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger:innen geschaffen, in einer Zeit, in der heute getroffene Entscheidungen nicht nur uns und unsere Lieben betreffen, sondern auch Millionen anderer Arten und viele, viele Generationen in der Zukunft.

Wir rufen daher die Europäische Union auf, diese strategische Gesetzgebungsmöglichkeit als das wichtigste – vielleicht sogar das entscheidende – Vermächtnis unserer Zeit zu nutzen.

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